Aus den Max-Planck-Instituten: Lernpausen sind gut fürs Gedächtnis

Wie wir dem Vergessen entgegenwirken können

Wir können uns Dinge länger merken, wenn wir während des Lernens Pausen einlegen. Dieses Phänomen ist als Spacing-Effekt bekannt. WissenschaftlerInnen am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried haben in Mäusen tiefere Einblicke in die neuronalen Grundlagen dafür erlangt. Mit längeren Zeitabständen zwischen Lernwiederholungen greifen die Tiere immer wieder auf dieselben Nervenzellen zurück – anstatt andere zu aktivieren. Womöglich können sich dadurch die Verknüpfungen der Nervenzellen in jeder Lernphase verstärken, sodass Wissen über längere Zeit gespeichert wird.

Was genau beim Spacing-Effekt im Gehirn passiert und warum Lernpausen so förderlich für unser Erinnerungsvermögen sind, erfahren Sie hier.

Am Max-Planck-Institut für Neurobiologie wurde das MaxLab von der Max-Planck-Förderstiftung unterstützt.

Bild: © Max-Planck-Institut für Neurobiologie/Kuhl