Aus der aktuellen Corona-Forschung: Mit Epo gegen Covid-19

Kann ein Dopingmittel schwere COVID-19-Krankheitsverläufe mildern?

Erythropoietin, kurz EPO, ist eigentlich ein Medikament gegen Blutarmut. Forschenden des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin in Göttingen zufolge könnte das in der Öffentlichkeit vor allem als Dopingmittel bekannte Epo auch bei Covid-19 wirksam sein. Der Wachstumsfaktor könnte schwere Krankheitsverläufe abschwächen und Patienten vor neurologischen Spätfolgen schützen, wenn das SARS-Cov-2-Virus das Gehirn angreift. Nachdem erste Fallstudien bereits auf eine positive Wirkung von Epo deuten, planen die Forscher nun eine randomisierte klinische Studie, um die Effekte der Epo-Behandlung bei Covid-19-Patienten systematisch zu untersuchen.

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Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützte am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen ein Projekt von Klaus-Armin Nave zur Erforschung von Schizophrenie und zur Entwicklung neuer Therapieansätze.

Bild: © Pixabay/Arek Socha