Aus der aktuellen Coronaforschung: Warum Remdesivir das Coronavirus nicht vollständig ausschaltet

Neue Forschungsergebnisse erklären, weshalb das Medikament eher schwach wirkt

Remdesivir ist das erste Medikament gegen Covid-19, das unter Auflagen in Europa zugelassen wurde. Der Wirkstoff soll die rasante Vermehrung des SARS-CoV-2-Erregers in menschlichen Zellen unterdrücken, indem er die virale Kopiermaschine, die RNA-Polymerase, stoppt. Forschende vom Göttinger Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie und der Universität Würzburg haben nun aufgeklärt, warum Remdesivir die virale Polymerase während des Kopierens stört, sie aber nicht vollständig hemmt.

Erfahren Sie hier mehr über die komplizierten Untersuchungen und die Wirkung von Remdesivir.

Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützt am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen aktuell ein Projekt zur Erforschung einer Bandbreite potentiell pandemischer Viren wie z.B. SARS-CoV-2. Außerdem unterstützte sie dort die Forschungsarbeit von Stefan W. Hell.

© Hauke Hillen, Goran Kokic und Patrick Cramer / Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie