Quo vadis?
In Krisen erscheint die Zukunft weniger greifbar. Für die sozialwissenschaftliche Forschung sind Zukunftsvorstellungen jedoch ein wichtiger Zugang, um den Verlauf von Krisen zu verstehen – das zeigt sich in der aktuellen Coronapandemie genauso wie bei der Finanzkrise von 2007 oder dem Brexit-Votum. Warum es zur Überwindung einer Krise gesellschafts- und wirtschaftspolitische Zukunftsentwürfe ebenso dringend braucht wie Impfstoffe oder Überbrückungsgelder, erklärt Ihnen hier Lisa Suckert. Sie forscht am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln zum Zusammenhang von Zukunftserwartungen und ökonomischen Krisen.
Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützte im oben genannten Max-Planck-Institut die Forschung von Lucio Baccaro.
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