Aus der Max-Planck-Forschung: Gedränge in der Haut

Die menschliche Haut ist ein bemerkenswertes Organ, das den Körper vor Krankheitserregern oder giftigen Substanzen schützt. Sie passt sich unserem Körper perfekt an und erneuert sich über die gesamte Lebenszeit ständig. Um ein solch komplexes und dynamisches Verhalten zu ermöglichen, hat jede Hautzelle eine spezifische Aufgabe – abhängig davon, wo sie in der Haut sitzt. Wissenschaftler der Paul-Gerson-Unna-Forschungsgruppe um Sara Wickström am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns in Köln konnten jetzt zeigen, dass das Verhalten von Stammzellen der Haut davon abhängt, wie dicht ihre Umgebung gepackt ist. Zudem bewegen sich die Zellen durch diesen Druck innerhalb des Gewebes und stellen so sicher, dass jeder Zelltyp seine richtige Position einnimmt.

Die Forschungsgruppe von Sara Wickström ist eine von drei Paul-Gerson-Unna-Forschungsgruppen, die die Max und Ingeburg Herz-Stiftung über die Max Planck Förderstiftung finanziert.

Gedränge in der Haut

Bild: © MPI f. Biologie des Alterns