Aus der Max-Planck-Forschung: Neuer Wirkstoff hemmt das Wachstum von Krebszellen

Wie die Hemmung der Genaktivität in Mitochondrien das Wachstum von Krebszellen stoppt

Ein neu entwickelter Wirkstoff hungert Krebszellen aus, indem er das Ablesen der genetischen Information der Mitochondrien verhindert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns in Köln, des Stockholmer Karolinska Instituts und der Universität Göteborg berichten in einer Studie, dass die chemische Verbindung auch Potential für die Krebstherapie bei Menschen haben könnte.

Wie es dem Forscherteam gelungen ist, ein potenzielles Krebsmedikament zu entwickeln, das auf die Funktion der Mitochondrien abzielt, ohne schwere Nebenwirkungen zu verursachen und ohne gesunde Zellen zu schädigen, erfahren Sie hier.

Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützte am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns in Köln neben Adam Antebi und Linda Partridge auch die Forschungsarbeit von Nils-Göran Larsson, der oben genannte Studie leitet. Außerdem wurde dort die „Paul Gerson Unna Forschungsgruppe“ zur Haut- und Zellforschung unter der Leitung von Sara Wickström von privaten Förderern der Max-Planck-Förderstiftung unterstützt. Auch das Lead Discovery Center in Dortmund, das in die Studie involviert ist, wird seit Beginn an von privaten MPF-Spendern gefördert.

© Hauke S. Hillen