Aus der Max-Planck-Gesellschaft: Sternrotation mit neuem Dreh

Wie unsere Sonne sind Sterne rotierende Kugeln aus heißem Gas. Ihre Drehung unterscheidet sich deshalb von der eines festen Körpers: Regionen verschiedener Breite rotieren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Wissenschaftler der New York University und des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Göttingen haben nun die Rotationsmuster einer Gruppe von sonnenähnlichen Sternen bestimmt.

Im Jahr 2026 wird die Europäische Weltraumorganisation (ESA) die Exoplaneten-Mission PLATO starten, die zehntausende helle, sonnenähnliche Sterne mithilfe präziser Asteroseismologie charakterisieren soll. Statistische Auswertungen dieser großen Sternenmenge werden der Schlüssel sein, um die Physik der Sterne und ihre Entwicklung zu studieren.

Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützte in Göttingen u.a. ein Projekt zur Erforschung des Magnetfeldes in der Sonnenatmosphäre durch ein ballongetragenes Sonnenobservatorium.

Sternrotation mit neuem Dreh

Bild: © MPS / MarkGarlick.com