Forschung trifft Fiktion

Wie lassen sich naturwissenschaftlich-technische Themen der Öffentlichkeit verständlicher machen? Die von der Max-Planck-Gesellschaft geförderte Stiftung MINTEEE will ganz neue Wege erschließen: fiktionale Filme oder Serien. Dass dieser Ansatz funktioniert, zeigte beispielsweise die US-Produktion „Der Marsianer“: Dank enger Zusammenarbeit zwischen Regisseur und Nasa erschien die Marsmission extrem realistisch. Und dass dies ankommt, belegt das sehr gute Einspielergebnis.
https://www.mpg.de/10979837/wissenschaft-trifft-fiktion

Bild: @iStock.com/MATJAZ SLANIC

Wir gratulieren Emmanuelle Charpentier zum Japan-Preis 2017

Er wird gerne als der Japanische Nobelpreis bezeichnet. 88 Preisträger aus 13 Ländern haben ihn erhalten, seitdem er 1985 erstmals vergeben wurde – darunter auch zahlreiche spätere Nobelpreisträger. Für die Entwicklung der CRISPR-Cas9-Methode, einer sehr effektiven Gen-Schere, erhalten Emmanuelle Charpentier vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin und Jennifer Doudna von der University of California, Berkeley, den diesjährigen Japan-Preis ebenso wie Adi Shamir vom Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel. Die Preisverleihung findet am Mittwoch, den 19. April dieses Jahres im Nationaltheater in Tokio statt.
Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützte die Berufung Emmanuelle Charpentiers nach Berlin maßgeblich.
Die vollständige Pressemeldung zum Japan-Preis finden Sie unter: https://www.mpg.de/11036483/emmanuelle-charpentier-japanpreis

Die neue MaxPlanckForschung ist da

In einer klaren Nacht erscheint uns der Sternenhimmel ruhig und friedlich. Doch in Wahrheit ist am Himmel die Hölle los: Sterne saugen von anderen Sternen Materie auf, Sonnen explodieren und Massemonster verschlingen gierig Gas und Staub. Kurz: Im Universum gibt es jede Menge extreme Orte – die ihren besonderen Reiz haben. Das Thema „Extremes Weltall“ bildet den Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe. Darüber hinaus bietet das Heft Ihnen wie üblich einen Überblick über das breite Forschungsspektrum der Max-Planck-Gesellschaft.
Das komplette Heft finden Sie unter: https://www.mpg.de/10384424/MPF_2016_4

Max-Planck-Forum München

Supernovae sind gewaltige Explosionen am Ende des Lebens massereicher Sterne, die zu den hellsten und energiereichsten kosmischen Erscheinungen zählen. Ohne sie gäbe es weder die Erde noch irdisches Leben. Mit aufwändigsten Computermodellen und empfindlichsten Messinstrumenten schicken sich Astrophysiker und Teilchenphysiker an, die Vorgänge im Innern sterbender Sterne zu enträtseln und Folgen und Signale von Supernovae vorherzusagen.
Hans-Thomas Janka vom MPI für Astrophysik, Garching, spricht am Donnerstag, den 9.3. um 19:00 über „Rätselhafte Supernovae: den Geheimnissen der größten kosmischen Explosionen auf der Spur“. Die Veranstaltung findet im Ehrensaal des Deutschen Museums statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung bitte unter: forum@gv.mpg.de. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.mpg.de/11037688/raetselhafte-supernovae-den-geheimnissen-der-groessten-kosmischen-explosionen-auf-der-spur

Max-Planck-Forum Berlin

No-go-Areas gibt es in Deutschland zwar noch nicht, doch die zunehmende Gewaltbereitschaft im öffentlichen Raum gibt Anlass zu Sorge. Bisherige Forschungsergebnisse, wie die deutsch-französische Studie POLIS über Polizei und Jugendliche in multiethnischen Gesellschaften, legen den Schluss nahe, dass die auf Kommunikation und Deeskalation angelegte Strategie der deutschen Polizei langfristig erfolgreich ist. Doch reicht das aus? Und welche Berechtigung haben die derzeit lauter werdenden Klagen über Unsicherheit im öffentlichen Raum wirklich?
Darüber diskutieren Prof. Dr. Dietrich Oberwittler (MPI für ausländisches und internationales Strafrecht, Freiburg/Br.), Prof. Dr. Thomas Bliesener (Kriminologisches Forschungsinstituts Niedersachsen e.V., Hannover),  Prof. Dr. Rita Haverkamp (Eberhard Karls Universität Tübingen) und Norbert Wolf (Fachkommission Kriminalpolizei der Deutschen Polizeigewerkschaft und Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen). Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 28.3. um 19 Uhr im Leibniz-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung bitte unter: mpgberlin@gv.mpg.de. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.mpg.de/11064350/max-planck-forum-berlin-gewalt-im-oeffentlichen-raum

Vortrags- und Gesprächsabend mit Forscherin in Hamburg

Die Hamburger Kuratorin der Max-Planck-Förderstiftung Ulrike von Sobbe veranstaltete zusammen mit der Helga Stödter-Stiftung in privatem Rahmen einen Vortragsabend mit der von der MPF geförderten Wissenschaftlerin PD Dr. Nadjma Yassari (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht). Die Islamforscherin referierte vor einem interessierten Publikum von 25 Hamburger Damen aus Wirtschaft und Politik zum Thema „Die Berufstätigkeit von Frauen – Perspektiven aus islamischen Ländern“ und entfachte lebendige Diskussionen für den verbleibenden Abend. Wir danken der Veranstalterin sowie der Forscherin für die gelungene Veranstaltung!

Max-Planck macht Schule – Neue Ausgabe Biomax

Wer sind wir? Woher kommen wir? – das sind zentrale Fragen, die uns Menschen schon seit mehr als einem Jahrhundert beschäftigen. Spätestens seit dem Jahr 1856 als Arbeiter im Neandertal, ungefähr zwölf Kilometer östlich von Düsseldorf, in einem Steinbruch eine kleine Höhle ausräumten und dabei Reste eines Skeletts entdeckten.
Dank der mittlerweile mehr als 300 Skelettfunde ist der Neandertaler die am besten untersuchte fossile Art der Gattung Homo. So waren Prof. Dr. Svante Pääbo und sein Team vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie 2010 erstmals in der Lage ein komplettes Neandertaler-Genom zu entschlüsseln. Ein laufendes Projekt von Prof. Dr. Svante Pääbo zur Entwicklungsgeschichte von Mensch und Tier in Asien wird auch von der Max-Planck-Förderstiftung unterstützt.
Auf vier kompakten Seiten erklärt die Winter-Ausgabe des Biomax für Schüler und Lehrer den aktuellen Forschungsstand der Paläogenetik.

Themenkonzerte in Hamburg

Unter dem Motto „Aufbruch in neue Welten“ veranstaltet das Philharmonische Staatsorchester Hamburg zusammen mit der Max-Planck-Gesellschaft drei Themenkonzerte. In den Vorträgen der Max-Planck-Wissenschaftler werden aktuelle Fragestellungen des Zusammenlebens verschiedener Kulturen und Religionen behandelt. Unter anderem spricht am Freitag, 17. 02.17 PD Dr. Nadjma Yassari (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht), deren Forschungsgruppe zum islamischen Recht durch eine private Förderin und die Max-Planck-Förderstiftung seit 2016 für fünf Jahre finanziert wird.
Karten sind über den Vorverkauf des Philharmonischen Staatsorchesters erhältlich.