Aus der Max-Planck-Forschung: Ein Kompass für gesunde Ernährung

Natürlich gesund: Wie gut kennen sich Jugendliche mit Lebensmitteln aus?

In modernen Supermärkten müssen wir sehr viele Entscheidungen treffen. In einer durchschnittlichen Filiale in Deutschland werden über 10 000 Produkte angeboten. Selbst innerhalb einer Produktkategorie ist die Auswahl enorm: Beispielsweise können wir uns zwischen rund 400 verschiedenen Wurst- und Fleischprodukten sowie 200 Brotartikeln entscheiden. Zur effektiven Orientierung in einer solchen komplexen Alltagsumgebung ist eine gute Intuition gefragt. Für die Wahrnehmung von Lebensmitteln und die Beurteilung, wie gesund sie sind, spielt Naturbelassenheit eine zentrale Rolle. Nicht nur Ernährungsfachleute, sondern bereits Jugendliche und junge Erwachsene achten sehr auf dieses Kriterium. Allerdings gibt es bei Jugendlichen erhebliche individuelle Unterschiede in der Einschätzung von Lebensmitteln. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der Universität Aarhus.

Lesen Sie hier die spannenden Details zur Studie.

Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützte am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung die Forschung von Ulman Lindenberger, Iyad Rahwan und Ralph Hertwig. Ulman Lindenberger ist seit 2020 auch Mitglied im MPF-Stiftungsrat.

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