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Aus der Max-Planck-Gesellschaft

GEMEINSAM FÜR NACHHALTIGKEIT UND KLIMASCHUTZ

Bereits in den 1970er Jahren fand der Max-Planck-Forscher und Nobelpreisträger Klaus Hasselmann eine Methode, um nachzuweisen, dass der CO₂-Anstieg in der Atmosphäre menschengemacht ist. Seitdem ist die Erderwärmung vorangeschritten.

Was Politik und Wissenschaft tun können, um dieses Problem zu meistern, das wurde in einer Runde unter der Überschrift „Wege in eine klimaneutrale Gesellschaft“ | Patrick Cramer im Gespräch“ in Hamburg diskutiert. Mit dem MPG-Präsidenten sprachen Politiker*innen und weitere Wissenschaftler*innen.

Auch Vertreter*innen der Max-Planck-Förderstiftung waren bei der Diskussionsrunde und der Enthüllung einer Büste des Nobelpreisträgers Klaus Hasselmann in dessen Anwesenheit im Publikum. Unsere Kuratorin Michaela Martini beispielsweise kam mit vielen positiven Eindrücken zurück:

„Ich bin froh, dass sich MPG-Präsident Patrick Cramer das intensive Bemühen um Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben hat. Durch die Veranstaltung wurde mir wieder einmal klar, dass ich weitere Fördernde motivieren möchte, sich ebenso für so bedeutende Projekte wie Carbon Capture zu engagieren.“

Dabei geht es um die Erforschung neuer, inter- und transdisziplinärer Ansätze zur nachhaltigen Umwandlung der Treibhausgase CO₂ und Methan. Im Newsletter vom März 2024 berichteten wir bereits über die Max Planck Foundation Research Groups zu diesem Forschungsfeld, die die MPF dank privater Unterstützung mit zehn Millionen Euro fördern kann.

„Als Kuratorin der MPF hat es mich besonders gefreut, dass MPG-Präsident Patrick Cramer der Max-Planck-Förderstiftung coram publico für ihre umgehende Unterstützung für diese Forschungsgruppen und weitere bedeutende Klimaschutzprojekte gedankt hat.“

Einen kurzen schriftlichen Bericht über diese Veranstaltung finden Sie auf der Website der MPG und ein sechsminütiges Video von der Veranstaltung gibt es auf dem YouTube-Kanal der Max-Planck-Gesellschaft.

Foto: MPG/ J. Knop    v. l. n. r. Jochem Marotzke, Stefan Aykut, Tanja Busse, Katharina Fegebank, Patrick Cramer

Aus der Max-Planck-Gesellschaft

BUCH- UND VERANSTALTUNGSTIPP: PATRICK CRAMER, PRÄSIDENT DER MPG STELLT SEIN BUCH “ZUKUNFTSWELTEN” VOR

In seinem Buch „Zukunftswelten. Meine Reise zur Wissenschaft von morgen“ nimmt Patrick Cramer seine Leserschaft mit in die Maschinenräume der Forschung und gewährt exklusive Einblicke in die Wissenschaft von morgen.

Werden wir alternative Energiequellen erschließen und so die Klimakatastrophe abwenden können? Werden wir eine alternde Gesellschaft medizinisch versorgen können?

Auf der Suche nach Antworten auf diese und viele weitere Zukunftsfragen besuchte Patrick Cramer die 84 Institute der Max-Planck-Gesellschaft, bevor er deren Vorsitz antrat. Dabei begegnete er leidenschaftlich forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und lernte Zukunftswelten kennen, die gerade erst in ihren Köpfen entstehen. Von Astronomie und Klimaforschung über Biomedizin und künstliche Intelligenz bis hin zu Energieforschung und Gesellschaftswissenschaften.

LESEPROBE & ANMELDUNG ZUR BUCHPRÄSENTATION

Das Vorwort und das erste Kapitel, „Unser Platz im Universum“ können Sie online über diesen Link lesen.

Und unter diesem Link können Sie sich zur Buchpräsentation am 26. April um 19 Uhr im Deutschen Museum München anmelden.

Bild: S. Fischer Verlage

Aus dem MAX.P Salon

WIE DEM DEMOGRAPHISCHEN WANDEL BEGEGNEN? UMDENKEN GEFORDERT BEIM 11. WISSENSCHAFTSSALON MAX.P

Beim Wissenschaftssalon MAX.P kommen interessierte Mitglieder und Förder*innen mit hochkarätigen Max-Planck-Forschenden in privatem, gemütlichem Rahmen ins Gespräch. Besonders wertvoll sind dabei nach den Vorträgen die „Kamingespräche“ unter den Gästen und mit dem Vortragenden.

Beim 11. Salon im März 2024 war dies der renommierte Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Axel Börsch-Supan, der als Berater in fast allen denkbaren politischen Gremien aktiv ist. Er war bis 2022 amtierender Direktor des MPI für Sozialrecht und Sozialpolitik in München und leitet heute die Max Planck Emeritus-Gruppe “Economics of Aging”.

 Thema des Abends war die Zukunft unseres Sozialsystems und unserer Wirtschaft im demographischen Wandel. Der Mangel an Arbeitskräften, die belasteten Rentenkassen, eine beeinträchtigte Produktivität waren ebenso Themen von Prof. Börsch-Supan wie die Frage, ob eine länger lebende Gesellschaft nicht auch länger arbeiten müsste, um ihren Lebensabend zu finanzieren.

Dieser spannende, bereichernde Abend fand dankenswerterweise in den privaten Räumlichkeiten der Gastgeber Prof. Dr. Julia Wicke und Prof. Dr. Hartmut Wicke statt, durchgeführt von Dr. Barbara Bludau, Dr. Marie-Nicolette Schottelius und Heike Schumacher, allesamt Kuratorinnen der Max-Planck-Förderstiftung.

DABEI SEIN – SO GEHT’S

In den Genuss von solch exklusiven Veranstaltungen können auch Sie kommen. Als Gast darf man gerne ein, zwei Mal dabei sein, bevor man sich entscheidet, Mitglied zu werden. Über die vielen Vorzüge einer Mitgliedschaft informiert eine der Gründerinnen von MAX.P, Heike Schumacher, sehr gerne. hes@maxplanckfoundation.org

Informationen über MAX.P 

Inzwischen laufen die Vorbereitungen der nächsten MAX.P-Veranstaltung auf Hochtouren: ein Besuch bei Nobelpreisträger Prof. Dr. Svante Pääbo in Leipzig am MPI für evolutionäre Anthropologie am 16. Juni 2024. Wenn das nicht ein weiterer guter Grund ist, MAX.P-Mitglied zu werden!

Wir danken MPF-Kuratorin Margot Gräfin von Westerholt, dass sie dieses wundervolle Format bis Ende 2023 als vierte Initiatorin mit aufbaute.

Teil der großen Max-Planck-Familie zu sein, das ist etwas Besonderes. Werden auch Sie Teil von etwas Besonderem!

Foto: MAX.P/Marion Vogel

Aus dem Kreis der MPF-Fördernden

NOBELPREISTRÄGER STEFAN HELL PERSÖNLICH UND BEGEISTERND  

In privatem Rahmen hatten Förderinnen und Förderer in Hamburg die außergewöhnliche Gelegenheit, Nobelpreisträger Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Stefan Hell zu erleben.Der Direktor am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen und am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg wurde für seine bahnbrechenden Beiträge zur Lichtmikroskopie 2014 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Offenherzig berichtete Stefan Hell (*1962) von Herausforderungen seiner spannenden Lebensreise: Sie brachte ihn als Jugendlichen aus Rumänien erst nach Deutschland und – über Stationen an den Universitäten in Heidelberg, Turku und Oxford – schließlich zur Max-Planck-Gesellschaft. Seine geniale Idee, wie eine naturwissenschaftliche Grenze zu überwinden wäre, um völlig neue Erkenntnisdimensionen in der Mikroskopie zu erobern, ebnete dem Physiker den Weg in eine wissenschaftliche Karriere.

Der Max-Planck-Förderstiftung ist Stefan Hell bis heute in Dankbarkeit verbunden: ihre Unterstützung trug erheblich dazu bei, ihn in Deutschland zu halten, wodurch er hier seine Forschung fortführen konnte, die ihm später den Nobelpreis einbrachte. Die im Rahmen seiner Forschung entwickelten Hochauflösungsverfahren nutzte der unternehmerisch denkende Nobelpreisträger, um zwei Firmen mit heute über 100 Mitarbeitenden zu gründen:

Die Abberior Instruments GmbH ist ein international führender Hersteller von superauflösenden Lichtmikroskopen und Fluoreszenz-Nanoskopen, die in modernsten Forschungslaboren weltweit eingesetzt werden.

Die Abberior GmbH entwickelt, produziert und vertreibt für konfokale Mikroskopie und superauflösende Nanoskopie spezielle Farbstoffe und Marker, die neuartige Einblicke in Zellstrukturen sichtbar machen – eine unentbehrliche Grundlage für künftige Entwicklungen in der Medizin(technik).

Die persönliche Begegnung mit Nobelpreisträger Stefan Hell als Forscher, Unternehmer und als Mensch war ein Highlight für die Gäste vom Max-Planck-Freundeskreis in Hamburg und führte zu angeregten Gesprächen, besonders auch über die Bedeutung von Grundlagenforschung für die Innovationskraft der deutschen Wirtschaft.

An dieser Stelle ein herzlicher Dank an die Gastgeberin des Abends, unsere Kuratorin Ulrike v. Sobbe, die sich in Hamburg immer wieder für Max-Planck-Wissenschaft engagiert und mit ihrem Mann Dr. Arno Mahlert zu diesem Anlass eingeladen hatte.  Danke an alle Gäste für ihre Begeisterung und ihre Spenden zur Unterstützung der Forschung an den drei Max-Planck-Instituten in Hamburg. Es war eine inspirierende Veranstaltung, die eindrücklich zeigte, wie wichtig es ist, Wissenschaft und Innovation in unserem Land zu fördern.

Foto: MPF

Aus dem Kreis der MPF-Fördernden

GEMEINSAM FÜR DIE BEKÄMPFUNG NEURODEGENERATIVER ERKRANKUNGEN. ALFRED DOLLWET STIFTUNG UNTERSTÜTZT MAX-PLANCK-FORSCHUNG

Die Alfred Dollwet Stiftung wurde 2008 von Gisela Dollwet gegründet, um das Erbe ihres Mannes, des Namensgebers der Stiftung fortzuführen. Sein besonderes Interesse galt der Hirnforschung im Bereich degenerativer Erkrankungen, wie zum Beispiel der Parkinson-Krankheit.

Sein Ziel war es, die Wissenschaft auf diesem Gebiet im Rhein-Main-Gebiet zu fördern und zur Früherkennung und Entwicklung von Heilungsmethoden beizutragen.

EFFEKTIVE, VERTRAUENSVOLLE ZUSAMMENARBEIT SEIT 2016

Die Vorstände der Alfred Dollwet Stiftung kamen 2016 auf die Max-Planck-Förderstiftung (MPF) zu, auf der Suche nach zukunftsweisender Forschung, die dem Stifterwillen entspricht. Seitdem fördert die Alfred Dollwet Stiftung regelmäßig und mit wachsendem Engagement Projekte am Max-Planck-Institut (MPI) für Hirnforschung in Frankfurt.

„Mein Co-Vorstand Frank Lohmüller und ich freuen uns, mit der Max-Planck-Förderstiftung die Anliegen unseres Stifters wirkungsvoll und auf höchstem Niveau umsetzen zu können“, so Marc Sonnleitner.

PARKINSON VERSTEHEN – PARKINSON BEKÄMPFEN

Die jüngste Förderung der Dollwet-Stiftung unterstützt die Forschungsgruppe „Neuronale Schaltkreise für instinktives Verhalten” von Vanessa Stempel. Ihr Ziel: die neurophysiologischen Grundlagen von Sprachstörungen bei Parkinson besser zu verstehen. Mehr als 90 Prozent der Parkinson-Patient*innen leiden unter Beeinträchtigungen ihrer Sprache, ihrer Stimme und dadurch ihrer Lebensqualität.

In den vergangenen Jahren hat die MPF bereits einige zusätzliche Spielräume für Forschungsprojekte zu neurodegenerativen Erkrankungen mit Fördermitteln der Alfred Dollwet Stiftung ermöglichen können. So zum Beispiel von den Max-Planck-Wissenschaftler*innen Tatjana Tschumatschenko, Hiroshi Ito und Julijana Gjorgjieva, deren wichtige Erkenntnisse längst als bahnbrechende, exzellente Hirnforschung mit renommierten Preisen wie dem des Europäischen Forschungsrates (ERC) ausgezeichnet wurden.

Wir sagen DANKE an die Alfred Dollwet Stiftung für ihre Unterstützung von Max-Planck-Wissenschaft und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte!

Bild: MPI für Hirnforschung/Vanessa Stempel

Gefördert: Max Planck Foundation Research Groups

ZEHN MILLIONEN EURO FÜR DREI MAX-PLANCK-FORSCHUNGSGRUPPEN IM FORSCHUNGSFELD CARBON CAPTURE

Nachhaltigkeit ist derzeit eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Auch die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) hat sich zur Aufgabe gemacht, alle Kräfte und alles Wissen für diese komplexe Aufgabe zu bündeln.

Dafür braucht es neue Ansätze und schnelle, flexible Unterstützung, für die der Präsident der MPG, Prof. Dr. Patrick Cramer, besonders dankbar ist.

Ein Projekt zur Erforschung neuer, inter- und transdisziplinärer Ansätze zur nachhaltigen Umwandlung der Treibhausgase CO₂ und Methan wird durch private Mittel der Max-Planck-Förderstiftung möglich.

Über eine Ausschreibung sollen drei zusätzliche Max-Planck-Forschungsgruppen mit dem Schwerpunkt Carbon Capture etabliert werden. Bewerben können sich Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt. Mehr zur derzeitigen Suche nach einem „Max Planck Foundation Research Group Leader“ finden Sie hier.

Dadurch sollen zum einen exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für die MPG gewonnen und vielversprechende Forschung im zukunftsträchtigen Forschungsfeld Carbon Capture bei der MPG durchgeführt werden. Außerdem wird ein Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels geleistet und das Forschungsfeld Carbon Capture instituts- und sektionsübergreifend vernetzt und innerhalb der MPG mittel- bis langfristig etabliert.

Idealerweise stehen nach Auslauf der mehrjährigen Förderung Kandidatinnen und Kandidaten zum Aufbau einer Abteilung zum Thema Carbon Capture zur Verfügung.

DEM KLIMAWANDEL ENTGEGENWIRKEN

Sie möchten helfen, dieses Thema innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft zu etablieren und vorantreiben? Dann sprechen Sie uns gerne an!

Bild: NicoElNino / iStock

MPF-Jahresrückblicke

Hier finden Sie die MPF-Jahresrückblicke für:
2023 2022 2021 2020 2019 2018
 
Bild: © Max-Planck-Gesellschaft

Satzung MPF

Satzung MPF (PDF)
 
Bild: © Max-Planck-Gesellschaft

mpf-presse-10-jahre

10 Jahre Max-Planck-Förderstiftung

Jeder Spender der MPF kann eine Geschichte erzählen, in der er die Hauptperson ist. Da ist der Unternehmer, der die Krebsforschung ein Stück weitergebracht hat. Da ist der Investor, mit dessen Wagniskapital Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in die Anwendung übersetzt werden können. Da ist die Stifterin, die in der Arbeit eines Max-Planck-Wissenschaftlers ihre eigenen Ziele verwirklich sieht. Sie alle sind sich einig darin, dass Grundlagenforschung ein Innovationsmotor ist, ein Schlüssel zum Fortschritt und Wohlstand Deutschlands. Und sie sind stolz darauf, mit Forscherinnen und Forschern aus der Wissenschaft etwas verändert zu haben.
Broschüre 10 Jahre Max-Planck-Förderstiftung (PDF)

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