Nobelpreis für Physik 2020: Reinhard Genzel

Beobachter des schwarzen Lochs im galaktischen Zentrum

Reinhard Genzel erhält gemeinsam mit Roger Penrose und Andrea Ghez den Nobelpreis für Physik 2020. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften zeichnet diese drei gemeinsam für ihre Forschungen an schwarzen Löchern aus. Dabei beobachtete die Gruppe um Genzel mit hochpräzisen Methoden das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße – unter anderem Helligkeitsausbrüche von Gas aus der unmittelbaren Umgebung des schwarzen Lochs und eine von diesem Massemonster verursachte Gravitationsrotverschiebung im Licht eines vorbeiziehenden Sterns.

Reinhard Genzel und sein Team haben in den vergangenen Jahren mehrere bahnbrechende Ergebnisse in der galaktischen und extragalaktischen Astrophysik erzielt.

Erfahren Sie hier mehr über diese sensationellen Entdeckungen und erleben Sie Reinhard Genzel live in der Pressekonferenz vom 06. Oktober 2020!

Außerdem sehen Sie hier ein spannendes Interview des Youtubers Dr. Whatson mit Reinhard Genzel.

Wie geht es nach dem Nobelpreis weiter?

Das visionäre Projekt Gravity+ ist die konsequente Fortentwicklung der erfolgreichen Forschung von Reinhard Genzel. Weil es 1000-fach empfindlicher und genauer ist, übertrifft es alle bisherigen Interferometersysteme und ist damit das weltweit größte und schärfste System im Infrarotbereich. Weitere Aspekte von Einsteins Relativitätstheorie sollen damit über die kommenden Jahre experimentell bestätigt oder widerlegt werden. Insbesondere will Reinhard Genzel klären, ob sich schwarze Löcher tatsächlich nur durch Masse und Rotation definieren.

Erfahren Sie hier mehr zur spektakulären Forschung mit Gravity+.

Private Förderer können zusammen mit der Max-Planck-Förderstiftung zu dieser weltweit einzigartigen Pionierarbeit in der Astronomie einen wertvollen Beitrag leisten. Ermöglichen Sie dem frisch gekürten Nobelpreisträger Reinhard Genzel, den unsichtbaren Giganten im Zentrum unserer Milchstraße sichtbar zu machen!

Wenn Sie mehr dazu wissen wollen, sprechen Sie uns gerne an!

Bild: © Jan Greune/MPE