Auszeichnung: Patrick Cramer erhält den Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2021

Ehrung für herausragende Erfolge

Die Auszeichnung gehört zu den renommiertesten Europas und ist mit 500.000 Schweizer Franken dotiert. Die Schweizer Louis-Jeantet-Stiftung ehrt den Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Gentranskription. Mithilfe dieses Kopiervorgangs erstellen lebende Zellen Abschriften ihrer Gene, die dann als Bauanleitung für die Produktion von Proteinen dienen. Im Fokus von Patrick Cramers Forschung stehen die molekularen Maschinen, RNA-Polymerasen genannt, die diesen Prozess steuern – mehr dazu erfahren Sie hier.

Patrick Cramer ist nach Bert Sakmann, Peter Gruss (MPF-Stiftungsratsmitglied von 2006-2014) und Herbert Jäckle (Koordinator der von einem privaten Spender der MPF geförderten Initiative „People for People“ zur Integration von Geflüchteten) bereits der vierte Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, dem diese Ehre zuteilwurde.

Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützt am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen die Forschung von Stefan W. Hell.

© Irene Böttcher-Gajewski/Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie