Max-Planck-Förderstiftung

Freiräume für die klügsten Köpfe

Private Stifter gründeten 2006 die Max-Planck-Förderstiftung als gemeinnützige Selbst­or­g­ani­sation von Fördernden der Spitzenforschung der Max-Planck-Gesellschaft. Seitdem unterstützen wir Grundlagenforschung an den über 80 Instituten und Forschungs­einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft.

Dank ihrer Zuwendungen schaffen unsere Förder­innen und Förderer zusätzliche Freiräume für die Max-Planck-Grundla­gen­forschung. Wissenschaft bleibt dadurch flexibel, selbst wenn öffentliche Mittel nicht oder nicht kurz­fristig zur Ver­fügung stehen.

Als Förderstiftung für die Max-Planck-Gesellschaft unter­stüt­zen wir diese mit privaten Mitteln dabei, wichtige Zukunftsfra­gen zum Wohle der Menschen zu lösen. Seit Gründung der Stif­tung wurden neun Forscher*innen der Max-Planck-Gesell­schaft mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Acht von ihnen wurden von uns gefördert - oft bereits vor dieser weltweit renommierten Auszeichnung.

Wollen auch Sie an einer "Olympiade des Geistes" teilhaben? Wir freuen uns auf Sie!

MPF-Fördernde und -Mitglieder auf der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus, Zugspitze. Prof. Dr. Dr. h.c. Eberhard Bodenschatz vom MPI für Dynamik und Selbstorganisation erklärt seine Forschung.PfeilDots
Planktische Foraminiferen

Zahlen, Projekte & Begegnungen

RÜCKBLICK 2024

Danke an alle, die Forschung bei MAX PLANCK unterstützen – unsere För­der*innen, Max-Planck-Wissenschaft­ler*innen sowie unsere zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützer*innen in Stiftungsrat, Vorstand, Kuratorium und Investmentkomitee.

Lesen Sie in unserem Jahresrückblick 2024 eine Auswahl, was wir im ver­gangenen Jahr dank Ihnen fördern und mit Ihnen erleben konnten.

Forschende der Max-Planck-Gesell­schaft sichern mit ihren Erfolgen eine Position an der Weltspitze und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Zu­kunfts­sicherung unserer Gesellschaft. Wir freuen uns, wenn Sie auch in Zukunft bei neuen För­de­rungen von Max-Planck-Forschung dabei sind!

Ein gutes neues Jahr wünscht
Ihre Max-Planck-Förderstiftung

> 90

Projekte gefördert

> 725

Mio. € Kapital

Wissen ist alles. Und Grundlagenforschung ist der wichtigste Vorgang, um unsere Welt zu verstehen und unseren Horizont zu erweitern.

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Unser Engagement:
Förderung von Grundlagenforschung

Ihre Fragen - unsere Antworten
Alphasat I-XL – Kommunikationssatellit der ESADots

Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen, so sagte Max Planck. Die Forscherinnen und For­scher der Max-Planck-Gesellschaft betreiben ganz im Sinne des Physik-Nobelpreisträgers von 1918 Grundlagenforschung. Sie ist die Basis für Er­kenntnisgewinn, Inno­va­ti­onen sowie neue Techno­logien, und sie baut auf den Forschungen mehrerer Jahrhunderte auf.

Das Besondere an Grund­lagenfor­schung: die Er­gebnisse sind nicht vorhersehbar. Forschen, um zu ver­stehen - darum geht es bei Grundla­genforschung.

Bei Max Planck werden die Grenzen unseres Wissens überschritten. Davon zeugen auch die 31 Nobel­preis­träger­innen und Nobel­preisträger von Deutsch­lands erfolgreichster For­schungs­organisation. Wir unter­stützen unsere Fördernden dabei, ihr indivi­duelles Interesse in der großen thema­tischen Viel­falt der Forschungs­­gebiete wiederzufinden.

Im Wettbewerb um die besten Köpfe brauchen For­schungsorganisa­tionen beides: Die Stabilität der öffentli­chen Grund­finanzier­ung und Flexi­bili­tät durch private Förder­ung. Letztere ermö­glicht uns die Max-Planck-Förderstift­ung.

MPG Präsident Patrick Cramer

Prof. Dr. Patrick Cramer

Präsident der Max-Planck-Gesellschaft

Nobelpreisträger Reinhard Genzel, Svante Pääbo und Emmanuelle Charpentier

Unsere Förderung: wirkungsvoll

Durchbrüche - bis zum Nobelpreis

Dank der Zuwendungen engagierter Persön­lich­kei­ten ermöglicht die Stiftung innovative und zu­kunfts­­­wei­sen­de Pro­jekte in den Natur- und Geis­tes­­­wissen­­schaf­ten bei MAX PLANCK. Diese gezielte För­de­r­ung der Max-Planck-Förder­­stiftung ermö­glichte wichtige Durch­­brüche in der For­schung und trug dazu bei, die Arbeit von Nobel­­preisträger­*innen in Deutsch­­land zu unterstützen, beispiels­weise von Prof. Gen­zel, Prof. Pääbo oder Prof. Charpentier.

Durch schlanke Strukturen und ehrenamtliche Tä­tig­keit in den Gre­mien kommen Ihre Spen­den di­rekt in der Wissen­schaft an – wirksam und ohne öffentli­che Mittel zu substi­tuieren. Die Verwal­tungs­­kosten werden so gering wie möglich gehalten und zudem größten­­­teils von einem Förderpool getragen.

Förderung

Wissenschaft fördern,
Horizonte erweitern

In enger Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft ermö­glichen wir Fördernden einen persönlichen Zugang zur Spitzen­wissenschaft.

So organisieren wir beispielsweise individuelle Besuche von Max-Planck-Instituten. Wir arran­gieren dort auch Treffen mit exzellenten Wissen­schaft­ler*innen und suchen - zusammen mit Ihnen - nach der für Sie wirkungsvollsten Förderung.

Wir verstehen uns als Ihr verlässlicher Partner, der Ihnen Dank und Würdigung auf Dauer sichert.

Eine Geschichte des Wirkens

Dr. Helmut Storz

Dr. Helmut Storz

Visionär auf vielen Ebenen

Der erfolgreiche Bauunternehmer aus Baden-Württemberg (1925-2023) war überzeugt, dass Wissenschaft und Forschung eine immer größere Bedeutung erhalten. Seine eigenen Erfolge wollte er mit anderen teilen und gleichzeitig zum Gelin­gen auf diesem wichtigen Gebiet beitragen. "Nach einem arbeitsreichen und wechselvollen Leben, das mich oft auf der Sonnenseite des Lebens fand, hat sich die Gründung einer Stiftung als sinnvolle Konsequenz ergeben", sagte Storz rückblickend.

Einige Volkskrankheiten könnten sich künftig einfacher und schneller diagnostizieren lassen als bislang. Eine Probe, viele Diagnosen: Das Röhrchen enthält kaum mehr als einen Tropfen Blutplasma. Mit Infrarotlicht lassen sich daran unter anderem verschiedene Stoffwechselstörungen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und das metabolische Syndrom diagnostizieren.

Projekte mit Blick in die Zukunft

Dr. Storz engagierte sich insbesondere für wis­senschaftliche Projekte, die kurz vor der Anwend­barkeit standen. Forschung und Wissen­schaft im Hier und Jetzt, die das tägliche Leben bereichern und vereinfachen, waren ihm sehr wichtig. Ideal­erweise sollten im Rahmen der Förderung ganz konkrete Ergebnisse erzielt werden, um die Lücke zwischen Grundlagen­forschung und Anwendung schließen zu können. Gerade hier stehen öffen­tliche Gelder meist nicht zur Verfügung.

Max-Planck-Institute Florida for Neuroscience

Seine Stiftung

Dr. Helmut Storz gründete seine „Dr. Helmut Storz-Stiftung“ ursprünglich außerhalb der Max-Planck-Förderstiftung, gab sie jedoch dann 2013 in unsere Verwaltung. Mit den erwirtschafteten Erträgen aus seiner Stiftung wurden z.B. Projekte am Lead Discovery Center in Dortmund finan­ziert, welches erstklassige Wissenschaft in die Entwicklung innovativer Medikamente über­führt, es wurden internationale Berufungen exzellenter Köpfe ermöglicht oder eine For­schungsgruppe am MPI für Neurobiologie in Florida unterstützt.

Nobelpreise

Exzellente Forschungsförderung
Seien Sie mit dabei!

Die Max-Planck-Förderstiftung hat seit ihrem Bestehen die folgenden acht Nobel­preisträger­*innen unterstützt, von Projekt­förderungen weit vor dem Nobelpreis zur Gewinnung von Spitzen­kandidat*innen bis hin zum Halten bereits aus­gezeichneter Preisträger*innen.

Gratulation!

Nobelpreisträger Ferenc Krausz

Ferenc Krausz

2023: Nobelpreis für Physik

Max-Planck-Institut für Quantenoptik

Begründung der Attosekundenphysik

Nobelpreisträger Svante Pääbo

Svante Pääbo

2022: Nobelpreis für Medizin

Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie

Entdeckungen über die Genome ausgestorbener Homininen und die menschliche Evolution

Nobelpreisträger Benjamin List

Benjamin List

2021: Nobelpreis für Chemie

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung

Entwicklung der asymmetrischen Organokatalyse

Nobelpreisträger Klaus Hasselmann

Klaus Hasselmann

2021: Nobelpreis für Physik

Max-Planck-Institut für Meteorologie

Physikalische Modellierung des Erdklimas, die Quantifi­zierung von Schwankungen und die zuverlässige Vor­hersage der globalen Er­wärmung

Nobelpreisträgerin Emmanuelle Charpentier

Emmanuelle Charpentier

2020: Nobelpreis für Chemie

Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene

Entwicklung einer Methode zur Bearbeitung des Genoms

Nobelpreisträger Reinhard Genzel

Reinhard Genzel

2020: Nobelpreis für Physik

Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

Nachweis des schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße

Nobelpreisträger Stefan W. Hell

Stefan W. Hell

2014: Nobelpreis für Chemie

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie

Beitrag zur Nanoskopie, mit dem die physikalische Auflö­sungsgrenze optischer Mikroskopie und Bildgebung mit einem chemischen Trick überwunden werden konnte

Dank der Unterstützung privater Förderer der Max-Planck-Förderstiftung gelang es, den bekannten Physik-Nobelpreisträger Theodor W. Hänsch am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching zu halten und es ihm zu ermöglichen, seine wissenschaftliche Tätigkeit fortzusetzen.

Theodor Hänsch

2005: Nobelpreis für Physik

Max-Planck-Institut für Quantenoptik

Beitrag zur Entwicklung der auf Laser gegründeten Präzi­sionsspektroskopie, ein­schließlich der optischen Frequenz­kammtechnik

Sinnvoll

Ihr Nachlass für die Wissenschaft:
Ein Erbe, das weiterlebt

Wenn Sie Ihren Nachlass zugunsten der Wissenschaft regeln wollen:

Sprechen Sie mit uns!

Durch Ihr Erbe können Sie bahnbrechende Forschungsprojekte ermöglichen und dazu beitragen, wissenschaftliche Fortschritte zu sichern. Wir unterstützen Sie ganz persönlich bei der Umsetzung Ihrer Wünsche und Vorstellungen für die Max-Planck-Wissenschaft.

E-Mail ans Team Philanthropie & Engagement

Die Sonne - Kraftwerk unseres Planeten

Fördern Sie Forschung, die die Welt verändert!

Ein aktuelles Projekt aus dem Bereich Naturwissenschaft & Technik ist "SolBat: Solarbatterien und optoioni­sche Technologien für die Energie­wende". Um den Projektbedarf von 2,9 Millionen Euro über fünf Jahre zur Verfügung stellen zu können, bauen wir auf die Mithilfe privater Förder­innen und Förderer. Projektinfos

Ehrenamt

Was unsere Kuratorinnen und Kuratoren bewegt

Mitglieder unseres Kuratoriums stiften ihr Know-how und öffnen Türen. Sie unterstützen uns ehrenamtlich.

EHRENAMT

Grundlagenforschung ist die Basis für Er­kennt­nis­gewinn und Fortschritt in der Wissen­schaft, un­ab­dingbar für die Wei­ter­ent­wick­lung un­se­rer Gesellschaft. Diese zu fördern liegt mir am Herzen.

Kurator der MPF seit 2014, Dr. Hans-Jürgen Schinzler

Dr. Hans-Jürgen Schinzler

Kurator seit 2014. Ehemaliger Vorstands- und Aufsichts­ratsvorsitzender der Münchener Rück

Magazin

Was gibt's Neues?

Prof. Dr. Bettina Losch und Prof. Dr. Karsten Reuter

News

SolBat – Lösungen für die Energiewende

Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausfor­derungen in den Bereichen Energie und Nach­haltigkeit. Für die „Energiewende 2.0" braucht es nicht nur innovative Konzepte, sondern auch lei­stungs­fähige Materialien zur Energieumwandlung und -speicherung.

Erneuerbare Energien sind das Fundament dieses Wandels. Es werden Technologien gefragt, die Energie flexibel umwandeln und speichern, um Schwankungen bei Wind- und Solarstrom auszu­gleichen. Die SolBat-Initiative leistet hierbei ihren Beitrag.

Doktorandin Maxine Sokolowski und Vanessa Stempel, Forschungsgruppenleiterin am MPI für Hirnforschung.

News

Hirnforschung zum Instinktverhalten

Seit zwei Jahren fördert die Alfred Dollwet-Stiftung über die Max-Planck-Förderstiftung die Forschungsgruppe „Neuronale Schalt­kreise für instinktives Verhalten" von Vanessa Stempel am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt. Jetzt kommen für die nächsten Jahre weitere Fördermittel hinzu.

Eröffnung des Kunsthistorischen Instituts in Florenz - Inszenierung der Göttlichen Komödie von Dante Alighieri mit Mitarbeitenden des KHI

News

Abschluss einer Förderung

Das Kunsthistorische Institut (KHI) in Florenz, 1897 gegründet und seit 2002 Teil der Max-Planck-Gesellschaft, hat ein neues Gebäude erhal­ten. Vertreter der Max-Planck-Förderstiftung reis­ten zur Eröff­nung nach Florenz. Das Gebäude konnte vor vielen Jahren von der Stiftung erwor­ben werden.

An der zentralen Einrichtung zur Erforschung der italienischen Kunst- und Architekturgeschichte werden internationale Nach­wuchskräfte geför­dert, wobei an Projekten von der Spätantike bis zur Moderne gearbeitet wird. Mit bis zu einhun­dert Besuchenden täglich und einem breiten Veranstaltungsprogramm ist das KHI ein leben­diges Forum für einen wertvollen internationalen, interdisziplinären Austausch.

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Das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) ist ein Netzwerk von knapp 60 Radioteleskopen in der chilenischen Atacamawüste. Die einzelnen Teleskope haben einen Durchmesser von 7 oder 12 Metern und können so angeordnet werden, dass das gesamte Netzwerk einem Teleskop von 16 Kilometern Durchmesser gleicht. Weit abgelegen, beobachtet Alma bisher weitgehend ungestört von menschengemachter Störstrahlung.
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