Die Dr. Gerhard und Irmgard Gross-Stiftung, die als Treuhandstiftung bei uns betreut wird, unterstützte die Arbeit von Martin Wikelski am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz Seewiesen.
Das Projekt untersuchte das Wanderverhalten von adulten Aalen zu unbekannten Laichgewässern. Die privaten Gelder wurden in der Pilotphase des Projekts eingesetzt, wo fünf Aale mit Sendern versehen wurden, um die Wanderbewegungen mithilfe der Internationalen Raumstation ISS nachverfolgen zu können.
Wir konnten dank privater Mittel die Sign2MINT-Initiative fördern, die gehörlose und schwerhörige Menschen beim Einstieg in MINT-Berufe unterstützt, also in Berufe rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik. Die Initiative umfasst sowohl Kurse und Workshops, als auch ein Fachlexikon in Gebärdensprache, um den Zugang zu diesem Berufsfeld zu erleichtern.
Durch verbesserte Kommunikation wird tauben Menschen in den MINT-Fächern von der Schule über das Studium bis hin zur eigenständigen Tätigkeit eine bessere Teilhabe an Forschung und Wissenschaft ermöglicht.
Geleitet wurde das Projekt von Ingo Barth, damals Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, der selbst gehörlos ist.
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Eine private Förderin unterstützte eine Studie der Abteilung von Elisabeth Binder am Max-Planck-Institut für Psychiatrie München in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München. Genetische und epigenetische Untersuchungen sollen zu einem besseren Verständnis verschiedener Einflussfaktoren führen, die eine Depression bei Kindern und Jugendlichen begünstigen – um die (Früh-) Erkennung, Prävention und Behandlung der Depression in dieser Entwicklungsphase leisten zu können.
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Das Projekt unter der Leitung von Nobelpreisträger Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie Leipzig findet in Zusammenarbeit mit dem Institute for Vertebral Paleontology and Paleoanthropology der Chinese Academy of Science statt. Erforscht wird die Entwicklungsgeschichte von Menschen und Tieren in Asien durch Analyse von DNA-Sequenzen und ganzen Genomen von Fossilien aus China. Am Thema wird weiterhin geforscht, gefördert wurde von 2015 bis 2017.
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Gewährt wurde eine Brückenfinanzierung für ein bereits begonnenes Wirkstoffforschungsprojekt mit dem Ziel, spezifische und pharmakologisch aktive CDK 12/13-Inhibitoren in die Kommerzialisierung zu überführen. Diese CDK 12/13-Inhibitoren wurden von der Lead Discovery Center GmbH optimiert, um ein neuartiges Behandlungskonzept für verschiedene Tumorerkrankungen zu etablieren.
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Die denkmalgeschützte Max-Planck-Tagungsstätte Schloss Ringberg wird jedes Jahr von rund 3.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft genutzt. Damit Schloss Ringberg als "Denkort" künftig noch besser genutzt werden kann, wurde mit privatem Engagement ein Erweiterungsbau mit sieben zusätzlichen Gästezimmern errichtet, drei der Zimmer sind barrierefrei ausgebaut.
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Eine private Spende unterstützte ein Projekt von Stefan Mundlos vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik Berlin in Zusammenarbeit mit der Charité Berlin zur Entschlüsselung genetischer Ursachen seltener Erkrankungen. Dabei kamen neueste Technologien der Genomanalyse zur Anwendung.
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Als die Flüchtlingswelle in Deutschland im Herbst 2015 ihren Höhepunkt erreichte entstand eine von einem privaten Spender ermöglichte Initiative zur Integration von Flüchtlingen. Der frühere Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft Herbert Jäckle übernahm die Schirmherrschaft und gab ihr den Namen People for People.
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Am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Hamburg wurde ein Projekt von Nadjma Yassari und ihrem Team unterstützt, das die Unterschiede und Entwicklungen im Familien- und Erbrecht islamischer Staaten untersucht.
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Die Zusammenarbeit zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und dem Weizmann-Institut wurde durch die Finanzierung des gemeinsamen "Max Planck-Weizmann Labors" für experimentelle Neuropsychiatrie und Verhaltensneurogenetik unterstützt.
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Wissenschaftlichen Fragestellungen rund um die Haut nahmen sich die drei Paul Gerson Unna-Forschungsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft an, die von privaten Fördernden finanziert wurden. Die Nachwuchswissenschaftler*innen erforschten an verschiedenen Instituten die sich schnell teilenden Zellen, wie sie in Haut und Haaren vorkommen.
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Unterstützt wurde Axel Ullrich vom Max-Planck-Institut für Biochemie Martinsried, der der Entdecker zahlreicher Onkogene ist. Seine Erkenntnisse über Krebszellen hat der Wissenschaftler in die Entwicklung von Medikamenten übersetzt. Die daraus entstandenen Krebsmedikamente wie Herceptin® und Sutent® kommen Krebspatienten weltweit zugute.
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Gefördert wurden die Forschungsvorhaben von Florian Holsboer vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie München zur molekulargenetischen Optimierung der Depressionstherapie mit DNA-Analysen. Ziel war es, dem Patienten gezielt das Medikament zu verabreichen, auf das er persönlich am besten reagiert und das für ihn die geringsten Nebenwirkungen hat.
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Dank eines privaten Förderers konnten Stipendien an besonders talentierte ausländische Nachwuchswissenschaftler*innen vergeben werden, die schon unmittelbar nach dem Bachelor-Abschluss ein Promotionsstudium anstrebten. Damit konnten "Kluge Köpfe" gewonnen und die Attraktivität Deutschlands als Wissenschaftsstandort gefördert werden.
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