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Aus der Max-Planck-Gesellschaft: Der Anteil der Industrie an den leistungsfähigsten KI-Modellen liegt heute bei 96 Prozent. Dies gibt Anlass zur Sorge, denn gewinnorientiert arbeitende Unternehmen entwickeln in erster Linie KI-Produkte, die hohe Umsätze versprechen, die aber nicht unbedingt an gesellschaftlichen Herausforderungen ausgerichtet sind.
So gibt es inzwischen ein Defizit an KI-Anwendungen zur Erforschung des Klimawandels oder zu biomedizinischen und sozialwissenschaftlichen Fragen.
Anders die akademische Wissenschaft. Sie kann die KI-Forschung am Gemeinwohl ausrichten. In der Max-Planck-Gesellschaft reichen die Themen von KI-Anwendungen in der Hirnforschung und Psychiatrie bis hin zu Anwendungen im Bereich der Astrophysik, den Geo- sowie den Sozialwissenschaften.
Eine Leitlinie zur verantwortungsvollen Erforschung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz in der Max-Planck-Gesellschaft soll gewährleisten, dass auch in der Wissenschaft ethische und professionelle Standards eingehalten werden.