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Decolonial Comparative Law: Unterstützung der Förderstiftung ermöglicht internationale Veranstaltungen in Brasilien

Decolonial Comparative Property Law Workshop

Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützt ein wegweisendes Projekt des Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg zur Erforschung der dekolonialen Rechtsvergleichung.
 
Seit fünf Jahren fördert dieses Projekt unter Leitung von Institutsdirektor Ralf Michaels den Austausch und die Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen aus dem Globalen Süden.
 
Im November 2024 nun ein weiterer Meilenstein: Bewusst in Brasilien – damit Wissenschaftler*innen aus dem Globalen Süden leichter teilnehmen konnten – fanden zwei erfolgreiche Veranstaltungen statt, ein Workshop in Brasília und eine Spring School in Bahia. Expertinnen und Experten aus Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika kamen hier zusammen, um das Eigentumsrecht aus einer dekolonialen und vergleichenden Perspektive zu beleuchten. Die Durchführung der Veranstaltungen in Brasilien, insbesondere der Workshop-Konferenz in Brasília, wurde durch Mittel der Max-Planck-Förderstiftung ermöglicht.
 
Die Veranstaltungen waren eine fruchtbares Forum für den Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft, insbesondere mit Angehörigen indigener Gruppen. Die Teilnehmenden nahmen wertvolle neue Impulse mit, darunter kritische Perspektiven auf traditionelle rechtsvergleichende Ansätze und differenzierte Sichtweisen auf die Rechte der Natur.
 
Wir freuen uns, mit unserer Unterstützung eine Plattform geschaffen zu haben, die den Austausch über geografische und finanzielle Grenzen hinweg fördert.
 
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für die inspirierende Zusammenarbeit!