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Expedition zur Erdsystemforschung

MPF Förderinnen und Förderer zum Besuch an drei Max-Planck-Institute in Jena.

Eine Gruppe langjähriger Förderinnen und Förderer besuchte im Mai 2025 drei Max-Planck-Institute (MPI) in Jena – die MPIs für Biogeochemie und für chemische Ökologie sowie das noch junge MPI für Geoanthropologie. 

Danke an die perfekten Gastgeber in Jena und an die Gruppe unserer forschungsbegeisterten Mitreisenden, die weder Zeit noch Reisekosten scheuen, um mit uns in Max-Planck-Wissenschaft einzutauchen.

In Jena konnten sie sich einen persönlichen Eindruck von der transdisziplinären Forschung im Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur machen. Vom ATTO-Forschungsturm im brasilianischen Regenwald, über Borkenkäferverhalten bis zur Zellforschung im Inneren von medizinisch nutzbaren Pflanzen.

Sie führten Gespräche mit einer App-Entwicklerin, einer Polarforscherin, und einem „Fire Scientist“, standen im Gewächshaus und auf dem Feld, sahen neu entwickelte Schädlingsfallen für die Landwirtschaft und hielten Luftproben aus der Antarktis in der Hand. Sie lernten über die Methode des Decision-Theaters, über die Nutzung von KI und verstanden, dass die Forschung in Jena uns ALLE angeht.

Das Zeitalter des Anthropozäns ist längst angebrochen. Um das Erdsystem zu erhalten, müssen wir handeln, das wurde allen Teilnehmer*innen mehr als klar.

Fördernde der MPF unterstützen bereits mit ihren Fonds für Meeres- und Klimaforschung und zum Erhalt der Biodiversität. Schließen Sie sich an, ob beim Matchingfonds oder ihrem eigenen Projekt. Sie können sich mit den Forschenden in Jena auch als internationale „Umweltdatenretter*in“ einbringen.

Grünen Rauper der Tabakschwärmer ernähren sich insbesondere von Blättern der Tabakpflanze.

Die grünen Raupen der Tabakschwärmer ernähren sich insbesondere von Blättern der Tabakpflanze. Die Falter sind nachtaktiv und saugen Nektar von Blüten. Sie können – wie in unserem Newsletterbild oben zu sehen ist – auf der Stelle fliegen. In einem hochmodernen Windtunnel wird mit diesen Schwärmern die Evolution des Geruchsinns erforscht.

Bei einem Feldversuch in den Saale-Auen – dem am längsten laufenden Feldversuch weltweit zur Biodiversität – konnten alle Gäste eine spezielle Anwendung aus der Grundlagenforschung kennenlernen und gleich praktisch ausprobieren, die „Flora Incognita App”. Mit ihr können auch Sie spielerisch Ihr Wissen zur Biodiversität erweitern und wirken gleichzeitig bei einem sehr erfolgreichen Citizen Science Projekt mit.

Markus Reichstein, Leiter des innovativen MC³ 4Earth Center

Transatlantische Kooperation

Besonders interessant für unsere Fördernden war der Besuch in Jena auch, weil sie dort ein zentrales Forschungsprojekt unterstützen: das MC³ 4Earth Center, bei dem die transatlantische Kooperation mit drei amerikanischen Forschungseinrich­tungen gestärkt wird.

Prof. Dr. Markus Reichstein leitet das innovative Max Planck Center, der neue Standards in der Erdsystemmodellierung setzt – als Grundlage, um mithilfe von KI den Klimawandel besser zu verstehen und entsprechende Risiken früher zu erkennen.

Danke, wenn auch Sie diese Forschung für die Zukunft unterstützen! 
Infos zum Förderprojekt.