News
Die sich überschlagenden Neuigkeiten jeglicher Hinsicht aus Washington D. C. sind nicht nur für viele Amerikaner*innen, sondern auch für Menschen weltweit, beunruhigend und von großem Ausmaß.
Es ist uns insbesondere in diesen Zeiten ein Anliegen, die MPG mit privaten Mitteln unserer Fördernden zu unterstützen. Doch wie genau können diese helfen, die transatlantische Zusammenarbeit aufrecht zu erhalten?
Forschungsgruppen
Bereits Mitte Februar konnten wir dank privater Mittel die Finanzierung von drei zusätzlichen themenoffenen Forschungsgruppen mit 12 Millionen Euro über insgesamt neun Jahre zusagen. Stellen von Forschungsgruppenleiter*innen sind ein wesentlicher Bestandteil der MPG-Nachwuchsförderung.
"Kluge Köpfe"-Programm
Daneben gibt es auch weiterhin die Möglichkeit, herausragende Wissenschaftler*innen aus den U.S.A. – und der ganzen Welt – mit dem bestehenden Programm „Kluge Köpfe“ als Direktorin oder Direktor für die Max-Planck-Gesellschaft zu gewinnen. Dies gelang dank privater Förderung in Höhe von 23 Millionen Euro bereits viele Male seit Stiftungsgründung 2006.
U.S. Friends of Science and Research Inc.
Bereits vor einigen Jahren entstand aus dem Kreis unserer Freund*innen und Vorstandsmitglieder die US-amerikanische Organisation „US Friends of Science and Research Inc.“, die es amerikanischen Unterstützerinnen und Unterstützern erleichtern soll, Zuwendungen für die Max-Planck-Wissenschaft zu tätigen. Sie könnte nun noch an Bedeutung gewinnen.
Cramer in Deutscher Botschaft, Washington D.C.
Präsident Cramer (hier mit dem deutschen Botschafter Andreas Michaelis, 2. v.r., sowie den MPG-Direktoren Anton Zensus, links, und Christian Doeller), hielt während seiner USA-Reise im April 2025 eine Rede in der Deutschen Botschaft in Washington.
Er sagte, die Wissenschaft müsse verteidigt und erklärt werden, insbesondere auch den Mitgliedern des amerikanischen Kongresses:
„Es war die Wissenschaft, die uns die Technologie gab, die wir jeden Tag nutzen. Es war die Wissenschaft, die uns den Wohlstand gab, den wir genießen. Und es war die Wissenschaft, die uns die medizinische Versorgung bescherte, die unser Leben rettet.“
Tipps
Droht der Wissenschaft ein Brain Drain? Interview mit Patrick Cramer im Deutschlandfunk
Offener Brief von Patrick Cramer an den Präsidenten der Harvard Universität, Alan M. Garber aus Anlass der Blockade von staatlichen Fördergeldern in Milliardenhöhe durch die Regierung von US-Präsident Donald Trump.
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