NEUER STIFTUNGSFONDS
In Erinnerung an ihren Ehemann und Vater Helmuth Möhwald haben Annelie und Ulrike Möhwald den „Helmuth, Annelie und Ulrike Möhwald Stiftungsfonds“ bei der Max-Planck-Förderstiftung errichtet. |
Prof. Dr. Dr. h. c. Helmuth Möhwald (19. Januar 1946 – 27. März 2018) war Gründungsdirektor eines der ersten Max-Planck-Institute in den neuen Bundesländern, des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam. Er gilt als einer der weltweit wichtigsten Wissenschaftler im Bereich der Grenzflächenforschung. Dabei geht es um Strukturen im Nano- und Mikrometerbereich, die die Eigenschaften von Materialien und Biosystemen bestimmen.
Helmuth Möhwald, der im Alter von 72 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit gestorben ist, war nicht nur ein herausragender Wissenschaftler, sondern auch ein überaus geschätzter Kollege, eine charismatische Persönlichkeit und ein liebevoller Mensch.
WÜRDIGUNG EINES LEBENSWERKES
Nach längerer Überlegung und unter fachlicher MPF-Begleitung haben seine Witwe und Tochter nun einen Stiftungsfonds errichtet, weil es ihnen wichtig war, sich im Sinne ihres Ehemanns und Vaters für die Wissenschaft zu engagieren.
FOKUS BESTIMMEN
Auch bei diesem Stiftungsfonds in Trägerschaft der MPF werden die Erträge aus dem Fondsvermögen verwendet – und zwar ausschließlich für Max-Planck-Wissenschaft. Im Sinne der Stiftenden liegt bei Familie Möhwald der Fokus auf der Erforschung von neurodegenerativen Krankheiten, insbesondere auf ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) sowie allgemein auf der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion der Max-Planck-Gesellschaft.
Wir danken Familie Möhwald für ihr Vertrauen in die Max-Planck-Förderstiftung und dieses ehrenvolle Vermächtnis zugunsten der Wissenschaft. Insbesondere als Angehörige eines Max-Planck-Alumnus ist dies ein Zeichen ihrer Verbundenheit mit der Max-Planck-Familie.
Die persönlichen und wissenschaftlichen Anliegen der Stiftenden werden auch in Zukunft für die Max-Planck-Wissenschaft wirken.
Danke!
Foto: Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Anne Heinlein