Nachruf: Traudl Engelhorn-Vecchiatto – eine einzigartige Mäzenin, Menschenfreundin und große Förderin

Eine einzigartige Mäzenin, Menschenfreundin und große Förderin 

 

Traudl Engelhorn-Vechiatto

 

19. Januar 1927 – 22. September 2022

 

In dankbarer Erinnerung gedenken wir unserer großen Förderin Traudl Engelhorn-Vechiatto, die im Alter von 95 Jahren verstorben ist.

 

Mit sicherem Gespür für die wichtigen Anliegen der Zeit hat sie sich zeitlebens in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft voller Großzügigkeit engagiert, auch für die Max-Planck-Wissenschaft. Als Mäzenin der Forschung hat Traudl Engelhorn-Vechiatto für die Zukunft viel bewirkt, verlor aber auch die drängenden gesellschaftlichen Themen nie aus dem Blick. So setzte sie sich entschlossen für mehr Diversität, Internationalität und Gerechtigkeit in der Welt ein.

 

Die Max-Planck-Förderstiftung wird dieser außerordentlichen Frau und großherzigen Stifterin immer ein ehrendes Andenken bewahren.                                                                                                      

Bild: © Stiftung Christuskirche – Kirche Christi    

Auszeichnung: Körber-Preis 2022 geht an Anthony Hyman

Zellbiologe erhält Auszeichnung für seine Forschung an Zelltröpfchen

Anthony Hyman, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden, wird am 02. September 2022 im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses für die Entdeckung von Kondensaten – Zelltröpfchen ohne Membran, eine neue Hoffnung für die Behandlung neurodegenerativer Krankheiten – mit dem begehrten „Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft 2022“ ausgezeichnet. Der mit einer Million Euro dotierte Körber-Preis zählt zu den weltweit höchstdotierten Forschungspreisen.

Der Wissenschaftler und sein Team entdeckten 2009 – bei Studien an einzelligen Embryonen eines Fadenwurms – einen völlig neuen Zustand biologischer Materie: In der Zellflüssigkeit können sich örtlich Proteine in hoher Konzentration ansammeln. Diese Kondensate, die sich dynamisch bilden und meist ebenso schnell wieder abbauen, ähneln optisch winzigen Tropfen – daher die Bezeichnung Zelltröpfchen. Ist der Abbau dieser Kondensate gestört, können sich in den betroffenen Zellen toxische Stoffe ablagern, die dann Krankheiten wie ALS oder Alzheimer auslösen können. Um diese Vorgänge zu beobachten und die Funktion der Kondensate besser zu verstehen, haben Anthony Hyman und sein Team eine Vielzahl an Methoden entwickelt. Diese sollen nun weiter verfeinert werden.

Nächstes Ziel von Anthony Hyman ist es, die Aminosäure-Codes zu finden, die das biophysikalische Verhalten von Proteinen beeinflussen. Damit könnte er erklären, was bei neurodegenerativen Erkrankungen fehlschlägt. Der Wissenschaftler ist überzeugt, „dass das zellbiologische Verständnis der Kondensatbildung einen wichtigen Einfluss auf die Medikamentenentwicklung haben wird“.                                                                                                             

Erfahren Sie hier mehr.                                                                                                                           

Auch Förderinnen und Förderer der Max-Planck-Förderstiftung sind zu der hochkarätigen Veranstaltung am 02. September 2022 in Hamburg eingeladen.

Bild: © Friedrun Reinhold

Ehrung: Erneute Auszeichnung für Max-Planck-Physiker

Stefan W. Hell in Orden „Pour le mérite“ aufgenommen

Sie gehört zu den höchsten Ehrungen, die Forschenden oder Kunstschaffenden zuteilwerden können – die Aufnahme in den Orden „Pour le mérite“. Nun zeichnete die Vereinigung den Chemie-Nobelpreisträger und Direktor am Göttinger Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften mit der Wahl in ihren Orden für seine besonderen Verdienste in der Wissenschaft aus.

„Die Aufnahme in diesen renommierten und traditionsreichen Orden ist für mich eine weitere schöne Anerkennung meiner Laufbahn“, so Stefan W. Hell.

Neben Stefan W. Hell wurden der Dirigent und Musikwissenschaftler Peter Gülke, der Philosoph Jürgen Habermas sowie der britische Architekt Sir David Chipperfield aufgenommen. Die Entscheidung gab der Kanzler des Ordens, Hermann Parzinger, am 22. Juni 2022 bekannt.

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Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützt die Forschungsarbeit von Stefan W. Hell am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen.

Bild: © Irene Böttcher-Gajewski / Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften

Aus der Max-Planck-Forschung: Geregeltes Durcheinander

Dem Verhalten von Schwärmen auf der Spur

Individualität ist Ihnen wichtig? Seinen eigenen Weg zu gehen, finden Sie erstrebenswert? Und Sie schwimmen auch gerne mal gegen den Strom? Dann sind sie nicht allein. Was in vielen modernen Gesellschaften wichtig und richtig ist, wäre für Mitglieder eines Schwarms allerdings undenkbar. Schwärme bewegen sich wie von Geisterhand, als wären sie ein Ganzes. Sie haben weder Anführer noch bestimmt einer, wo es langgeht. Einen Fischschwarm zu beobachten, ist ein faszinierendes Schauspiel. Wie sich solche Schwärme verhalten und zum Beispiel wieder auflösen, haben Iain D. Couzin (Direktor am Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Konstanz) und sein Forscherteam nun herausgefunden.

Ihre spannenden Forschungsergebnisse und weitere Erkenntnisse rund um das Phänomen Schwarm lesen Sie in der Rubrik „Im Fokus“ der aktuellen Ausgabe der MaxPlanckForschung 02/2022.

Die Forschungstätigkeit von Iain D. Couzin wird von der Max-Planck-Förderstiftung unterstützt.

Bild: © IMAGO / WESTEND61

Veranstaltungstipp Frankfurt am Main: Gastkommentar im Städel Museum

Kunst trifft Wissenschaft

Der Betrachter bestimmt, was er sieht. Das ist auch bei Kunstwerken nicht anders. Was könnten zum Beispiel Klimaforscherinnen und -forscher in den Werken des Städel Museums entdecken? Oder wie stellen sich die Exponate aus rechtswissenschaftlicher Sicht dar? In der Reihe „Gastkommentar“ eröffnen Experten und Expertinnen der Max-Planck-Gesellschaft ganz neue Sichtweisen auf die Werke des Städel Museums.

Zwei Gastkommentare im Herbst 2022 – seien Sie dabei!

Welche Verbindungen es zwischen der europäischen Rechtsgeschichte und der bildenden Kunst gibt, erläutert am Sonntag, den 11.09.2022, ab 12:00 Uhr Stefan Vogenauer, Direktor am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt am Main.

Am Sonntag, den 20.11.2022, geht Tobias Erb, Direktor am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg, ab 12:00 Uhr der Frage nach, was die Werke des Städel Museums über die Klimaentwicklung aussagen.

Mehr zur Gastkommentar-Reihe, die das Städel Museum und die Max-Planck-Gesellschaft seit 2018 organisieren, finden Sie hier.

Termine und Anmeldung jeweils direkt über das Städel Museum.

Einen kleinen Einblick zu den bisherigen Gastkommentaren finden Sie in den Filmen zur Reihe; u.a. mit dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Martin Stratmann (seit 2014 Mitglied im Stiftungsrat der Max-Planck-Förderstiftung) sowie Elisabeth Binder (Direktorin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München) und David Poeppel (Direktor der Abteilung Neurowissenschaften am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main), deren Forschung von der Max-Planck-Förderstiftung unterstützt wird/wurde.

Bild: © Christiane Birr

Aus der Max-Planck-Förderstiftung: Ein Abend zu Ehren von Hermann Neuhaus

„Memory Dinner“ am 29. Juni 2022

Wie jedes Jahr gedenken wir auch 2022 unseres größten Förderers Hermann Neuhaus anlässlich seines Geburtstages am 22. Juni 1931 und seines Todestages am 11.05.2007. Mit Respekt und Dankbarkeit blicken wir auf nunmehr 14 Jahre Bestehen seiner 2008 entstandenen Hermann-Neuhaus-Stiftung, eine Treuhandstiftung der Max-Planck-Förderstiftung, die seitdem alljährlich die Förderung von herausragenden WissenschaftlerInnen der Max-Planck-Gesellschaft und ihren Projekten ermöglicht.

Für das diesjährige Gedenken zum 15. Todestag ihres Ehemanns hat sich Uta Neuhaus etwas ganz Besonderes ausgedacht – ein „Memory Dinner“ im kleinen Kreis. Neben Vertretern der Max-Planck-Gesellschaft und der Max-Planck-Förderstiftung waren auch lokale Gäste geladen. Der Tag hätte nicht besser gewählt sein können: Der 29. Juni 2022 erfreute alle Anwesenden mit schönstem Sommerwetter und lauen Temperaturen bis in den späten Abend hinein.

Herzlichen Dank an Uta Neuhaus für diesen wunderbaren Abend und die liebevoll dargebrachten Erinnerungen an unseren großen Gönner Hermann Neuhaus, der dieses Jahr 91 geworden wäre. Ihm und seiner Familie gebührt Respekt und großer Dank für ihr außergewöhnliches Engagement für die Spitzenforschung!

Wenn Sie mehr über diesen einzigartigen Gedenkabend erfahren wollen, klicken Sie bitte hier.

Bild: © Max-Planck-Förderstiftung

Aus der Max-Planck-Förderstiftung: „Top of the Rock“

Spitzenforschung auf der Zugspitze

Förderinnen und Förderer sowie Freunde der Max-Planck-Förderstiftung durften einen besonderen Ort der Forschung im Juli hautnah erleben. Auf Einladung von Eberhard Bodenschatz vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen ging es 2650 Meter hoch auf die Südseite der Zugspitze knapp unterhalb des Gipfels, und zwar auf die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus, ein international vernetztes Kompetenzzentrum für Höhen- und Klimaforschung.

Neben detaillierten Einblicken in die Forschung war ein Rundgang durch die Forschungsstation samt Verbindungsstollen nach Österreich und in den Berg gebauten Bahnhof der alten Zahnradbahn geboten. Stets anregende Gespräche – Blick aufs menschenleere Zugspitzmassiv unter klarem Sternenhimmel und Schlaf, wo sonst nur WissenschaftlerInnen nächtigen – am nächsten Morgen ein berauschender Weitblick über die Alpen beim Sonnenaufgang auf dem Dach der Forschungsstation! Wir danken unseren engagierten, bergtauglichen Gästen und den Gastgebern für zwei eindrucksvolle gemeinsame Tage.

Eberhard Bodenschatz forscht hoch oben zur Wolkendynamik: Wolken sind die großen Unbekannten im Strahlungshaushalt und Klimasystem der Erde. Durch die Reflexion von kurzwelliger Solarstrahlung können sie einen abkühlenden Effekt haben und einen Teil des Treibhauseffekts kompensieren. Gleichzeitig absorbieren und emittieren sie aber langwellige Wärmestrahlung und tragen so selbst zum Treibhauseffekt bei. Viele physikalische Prozesse, die bei der Wolken- und bei der Niederschlagsbildung ablaufen, sind noch wenig verstanden. Die Ergebnisse der Forschung werden für bessere Klimamodellrechnungen gebraucht. Einen Einblick gibt das Video Poesie der Wolken.

Seit Pandemiebeginn hat das Team um Eberhard Bodenschatz bei der Aerosolforschung neben den Wolken einen zweiten aktuellen Fokus: Wirksamkeit von Masken und Forschung zur Lufthygiene. Zwei vertiefende Beiträge dazu finden Sie hier:

Wie gut schützen FFP2- und KN95-Masken vor einer Coronainfektion?

Corona-Infektionsschutz durch Lufthygiene an Schulen

Bild: © Max-Planck-Förderstiftung

Ehrung: Max Planck in der „Hall of Fame“

Staatsakt auf der Walhalla

Zu Ehren von Max Planck wurde im Rahmen eines feierlichen Staatsempfangs seine Büste in der Walhalla aufgestellt. „Damit wird Max Planck als „Ikone der Wissenschaft“ in den bayerischen Olymp über der Donau aufgenommen“, so der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume.

Der bayerische Ministerpräsident bezeichnete in seiner Ansprache die Walhalla als „edelsten Club Deutschlands“. Nur ausgewählte prägende Gestalten der Vergangenheit sind dort vertreten, als lebendiges Erbe von internationaler Geltung. Max Planck gehört zu diesen bedeutenden Gestalten, die Vergangenheit sowie Zukunft prägen. Denn, so Markus Söder: „Forschung ist Zukunft!“.

Auch der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Martin Stratmann, betonte die zukunftsweisende Bedeutung der Forschung von Max Planck. Nicht zuletzt die Entwicklung modernster Quantencomputer ist nur auf der Grundlage seiner Erkenntnisse möglich.

Im Festvortrag „Revolutionär wider Willen“ erwähnte der Wissenschaftshistoriker und ausgewiesene Planck-Kenner Dieter Hoffmann insbesondere auch die Bedeutung des Familiendomizils „Grundner“ am Tegernsee für Max Planck als begeisterten Bergsteiger und für sein wissenschaftliches Schaffen.

Einige der MPG-Nobelpreisträger (Reinhard Genzel, Erwin Neher, Hartmut Michel, Klaus von Klitzing, Robert Huber) ehrten den Namensgeber der Max-Planck-Gesellschaft durch ihre Anwesenheit, genauso wie einige Förderinnen und Förderer der Max-Planck-Förderstiftung.

Für die Urenkelin von Max Planck war der Festakt ein besonders bewegendes Erlebnis und der passende Rahmen für eine feierliche Übergabe: Vor der frisch enthüllten Max-Planck-Büste übergab Gabriele Taylor einen Vertrag über die Verwahrung von Max Planck Archivalien aus dem Familiennachlass an Michael Bonitz von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (siehe Foto), der die wissenschaftliche Auswertung und öffentliche Erschließung, insbesondere mit der Initiative Max-Planck-Museum Kiel, betreut.

Die Max-Planck-Förderstiftung unterstützt dieses Vorhaben zum Gedenken an Max Planck, genauso wie mit dem Förderprojekt „Schreibstipendien am Grundner“. Dort können Max-Planck-Forschende den Genius loci am ehemaligen Feriendomizil Max Plancks für die Fertigstellung von wissenschaftlichen Arbeiten nutzen.

Bild: © privat

Aus der Hanrieder Foundation for Excellence: Start von CaCTüS in Tübingen

Hanrieder Impact Fund

Anfang Juli machten sich fünf StudentInnen auf den Weg. Ihr Ziel: Tübingen. Dies ist die bislang weiteste Reise ihres Lebens. Sie kommen aus Indien, Indonesien, den Philippinen, Kamerun und Ruanda. Die Fünf wurden aus über 300 BewerberInnen ausgewählt, einen dreimonatigen, bezahlten Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik zu absolvieren. Sie sind die erste Kohorte des neu etablierten Computation and Cognition Tübingen Summer Internship, kurz CaCTüS, und die ersten Geförderten des Hanrieder Impact Funds.

CaCTüS hat es sich zum Ziel gesetzt, herausragende Studierende, die bei einer Forschungskarriere in ihren Heimatländern mit erheblichen Hindernissen konfrontiert sind, an ein Max-Planck-Institut einzuladen. Im Rahmen eines intensiven Sommerpraktikums können sie an ersten eigenen Forschungsprojekten unter der Anleitung von erfahrenen WissenschaftlerInnen arbeiten. „Dieses Praktikum ist eine einzigartige Chance für mein weiteres Leben und ich freue mich sehr auf die kommenden Monate“ sagt Ange Joel Nounga Njanda aus Kamerun.

Mit ihrer zweiten Förderlinie, dem Hanrieder Impact Fund, finanziert die Hanrieder Foundation for Excellence das Rahmenprogramm von CaCTüS. Das Rahmenprogramm ist das erste Projekt des Hanrieder Impact Fund. Es fördert Exzellenz, indem es die StipendiatInnen befähigt, ihre wissenschaftlichen Soft-Skills auszubauen, sich international zu vernetzen und Anschluss an die wissenschaftliche Gemeinschaft der Max-Planck-Gesellschaft zu finden. Die Förderung leistet damit einen unentbehrlichen Beitrag zum Erfolg des CaCTüS Internship Programms.

Die Hanrieder Foundation for Excellence wurde 2015 von Wolfgang Hanrieder unter dem Dach der Max-Planck-Förderstiftung ins Leben gerufen.

Die ganze Meldung zu den fünf StipendiatInnen finden Sie hier.

Bild: © Franziska Bröker

Aus der Max-Planck-Förderstiftung: Würdigung Hermann Neuhaus

Einzigartiges Vermächtnis

Am 22. Juni 2022 wäre Hermann Neuhaus, unser größter Förderer, 91 Jahre alt geworden. Dank seines Erbes entstand 2007 die Hermann-Neuhaus-Stiftung, eine Treuhandstiftung der Max-Planck-Förderstiftung. Hermann Neuhaus ist Träger der Harnack-Medaille, der höchsten Auszeichnung der Max-Planck-Gesellschaft. Dem ostwestfälischen Unternehmer war es ein besonderes Anliegen, durch die Förderung von Grundlagenforschung mit Anwendungspotential, Innovationen für die Zukunft kommender Generationen zu ermöglichen. Im Rahmen der 73. Jahresversammlung der MPG in Berlin pflanzten deren Präsident Martin Stratmann und Uta Neuhaus – zusammen mit Simone Schwanitz, Generalsekretärin der MPG und Norbert Domke, Tagungsstättenleiter des Harnack-Hauses, an seinem Geburtstag einen Rosenstock neben der Gedenktafel im Garten des Harnack-Hauses.

Bei der Hauptversammlung wurde auch der diesjährige Träger des Hermann-Neuhaus-Preises ausgezeichnet: Vahid Babaei vom Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken erhält den Preis für seine herausragenden Leistungen an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und praktischen Anwendungen, insbesondere bei der Entwicklung neuartiger computergestützter Verfahren für hochentwickelte Fertigungstechniken. Der Hermann-Neuhaus-Preis wurde 2018 von der Hermann-Neuhaus-Stiftung und der MPF ins Leben gerufen. Erfahren Sie hier (S.38/39) mehr über Vahid Babaei und seine Forschung.

Herzlichen Dank an Hermann Neuhaus, seine Familie und alle engagierten Förderinnen und Förderer für ihr Vertrauen und einzigartiges Engagement! Dank ihrer Zustiftungen und Spenden kann die MPF dauerhaft die Förderung von exzellenten WissenschaftlerInnen und ihren Projekten ermöglichen.

Bild: © Max-Planck-Gesellschaft / David Ausserhofer